Bears in the Park ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen Säule für die Wiener Performanceszene geworden. Der Kunstraum, vormals am Kempelenpark im 10. Bezirk zuhause, stellt kostenlos Studios zur Verfügung und führt das Jahr über eine Reihe von Veranstaltungen durch. Seit 2016 besteht das Huggy Bears Mentoring Program, das Nachwuchskünstler*innen über sieben Monate in der Ausarbeitung und Produktion ihrer Stücke begleitet.
Anfang April hat Bears in the Park ein neues Zuhause in Simmering gefunden und zu diesem Anlass am 13. Mai ein Grand Opening gefeiert. Wir haben das Opening für eine Fotostrecke besucht und vorab mit den beiden Leiter*innen der Bears in the Park, Philippe Riéra und Charlotte Bastam, gesprochen.
Das Interview wurde aus dem Englischen übersetzt. Hier geht es zum Original.
Vielleicht könnt ihr euch zunächst kurz vorstellen, damit wir ein wenig über eure Hintergründe erfahren.
Ich begann meine Karriere in Frankreich als Tänzer und Schauspieler. Nach 20 Jahren der Zusammenarbeit mit anderen Companies beschloss ich, etwas Neues zu versuchen und gründete ein Kollektiv. Gleichzeitig zog ich nach Österreich. Ich gründete eine Company namens Superamas, die seit 20 Jahren erfolgreich läuft. Nach dieser Zeit startete ich ein Projekt namens Huggy Bears. Es war ein Mentoring- und Unterstützungsprogramm für die aufkommende Szene in Wien, in Zusammenarbeit mit Caroline Madl. Anfangs hatten wir keine eigenen Räumlichkeiten, also nutzten wir leerstehende Studios in der Stadt. Die Idee war, mit lokalen Künstler*innen und Produktionshäusern zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Künstler*innen nicht isoliert in Studios arbeiteten, sondern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen hatten. Als Caro Madl zu einem anderen Job wechselte, führte ich das Projekt mit Charlotte Bastam fort. Wir hatten einen Raum im 10. Bezirk, den wir Bears in the Park nannten, aber wir wurden vertrieben, als das Gebäude abgerissen wurde. Jetzt haben wir einen wunderschönen neuen Standort in Simmering im 11. Bezirk gefunden.
Ich habe zunächst Anthropologie studiert, dann einen Master in Science and Technology Studies gemacht und einige Zeit im Ausland in Lateinamerika, Zentralasien und Italien verbracht. Nebenbei wollte ich Journalistin werden, machte Praktika und arbeitete freiberuflich. Vor vier Jahren kam ich nach Wien, um als Faktenprüferin zu arbeiten und zu forschen. Das war im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie. Aber ich war irgendwie unzufrieden damit, wie Journalismus und klassische Akademie Wissen erforschten und vermittelten. Also hoffte ich, durch künstlerische Praktiken experimentellere Ansätze zu finden. Ich begann den Master Art and Science an der Angewandten, der mich auch ans dortige Performance Lab brachte. So ist etwas aus meiner Vergangenheit zurückgekkehrt und jetzt erforsche ich ethnografische Praktiken durch eine performative Linse. Doch ich bin immer noch relativ neu in der Performancekunst und meine Perspektive ist eine andere, geprägt von allem, was ich zuvor gemacht habe. Aber es war sehr aufregend, als ich Anfang 2022 den Job bei Bears in the Park bekam. Seitdem widme ich mich voll und ganz der Performance-Kunst.
Kann ich die Geschichte des Vorstellungsgesprächs erzählen?
Natürlich.
Die Interviewsituation war auf gewisse Art ziemlich lustig. Caro stellte mir ernsthafte Fragen auf Deutsch: Bist du bereit, dich um die jährlichen Mittel zu bewerben? Welche Erfahrungen hast du mit Budgetierung? Phil griff immer mit eher persönlichen Fragen auf Englisch ein, etwa: Was ist deine größte Schwäche? Schließlich machten wir Kickboxen in einem der Studios, weil es in meinem Lebenslauf als eines meiner Hobbys aufgeführt war.
Ich wollte wissen, wie hoch du treten kannst.
Ich denke, du wolltest wissen, ob du dich mit mir verstehst, denn das ist wirklich wichtig.
Ja, und ob du Humor hast.
Jedenfalls bekam ich dann den Job. Phil hat mich großzügig von Anfang an in die kuratorische Planung einbezogen und ich bin auch auf einer dramaturgischeren Ebene mit Künstler*innen in Kontakt. Interessanterweise haben all die scheinbar unzusammenhängenden Dinge, die ich zuvor gemacht habe, jetzt ihren Platz in dieser Arbeit gefunden. Anthropologie, Dramaturgie, Journalismus und Kommunikation spielen alle eine Rolle. Es ist und bleibt eine großartige Lernerfahrung für mich.
Könnt ihr uns ein bisschen über das Huggy Bears Mentoring Program erzählen?
Zunächst wählen wir vier Produktionen pro Jahr aus und versuchen, deren Bedürfnisse in Bezug auf Forschung, Proben und Produktion einschließlich Premieren durch unsere Zusammenarbeit mit brut, WUK und Impulstanz zu erfüllen. Zusätzlich adressiert unser Mentoring Program administrative und produktionsbezogene Anliegen. Wir zielen darauf ab, junge Künstler*innen — nicht unbedingt jung an Jahren, aber neu in der Kunstszene — auf jeder Ebene zu unterstützen, um ihnen zu helfen, sich zu etablieren. Unser Ansatz ist sehr auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. Mit einigen Künstler*innen verbringe ich viele Stunden im Studio über mehrere Monate. Andere, die bereits ein großes Team und externe Berater*innen oder Dramaturg*innen haben, benötigen möglicherweise nur meine Anwesenheit bei einigen Proben.
Die monatlichen Treffen sind allerdings obligatorisch. Es ist sehr wertvoll für die Künstler*innen, diese kontinuierliche Gruppeninteraktion nicht nur mit uns, sondern auch mit anderen Künstler*innen zu haben. Das Mentoring Program beginnt im März mit der Serie Handle with Care beim imagetanz Festival von brut Wien. Dies markiert unsere erste Zusammenarbeit, bei der das Huggy Bears-Projekt eingeladen wird, ein Work-in-Progress zu präsentieren. Teilnehmer*innen können ihre Arbeit diskutieren und typischerweise ein Stück von etwa 20 Minuten präsentieren, gefolgt von einer Fragerunde. Dies dient als Ausgangspunkt ihrer Reise mit uns und bietet ihnen die erste Möglichkeit, einem Publikum und Orten wie dem brut ausgesetzt zu sein.
Was passiert bei diesen monatlichen Treffen?
Wir treffen uns jeden Monat für drei bis vier Stunden. Idealerweise präsentiert in diesen Treffen mindestens eine Gruppe oder ein*e Solokünstler*in ihr Work-in-Progress, gefolgt von einer Gruppen-Feedback-Session. Es ist entscheidend, dass jede*r teilnimmt und sich zu diesen Treffen verpflichtet, da sie eine unterstützende Gruppenenergie fördern. Wenn wir uns den Premieren nähern, ist es vorteilhaft für die Teilnehmenden, eine starke Beziehung zueinander zu haben, die nicht nur praktische, sondern auch emotionale Unterstützung bietet, da alle denselben Prozess durchlaufen.
Zusätzlich zu dem, was Charlotte gesagt hat, ist es für Künstler*innen vorteilhaft, Feedback von Personen zu erhalten, die sie selbst nicht ausgesucht haben. Das bedeutet Feedback, das nicht von Eltern, Liebsten, ihren gewählten Dramaturg*innen oder ausgewählten Outside Eyes kommt, sondern von zufälligen Personen. Dies erweitert den Horizont der Kritik, was sehr wertvoll und konstruktiv für die Künstler*innen ist. Aus der Perspektive der Künstler*innen ist es auch wichtig, mit Menschen zu kommunizieren, die noch nicht von ihrer Arbeit überzeugt sind. Sie müssen andere überzeugen, die vielleicht nichts über ihre Arbeit wissen, was eine bessere Kommunikation fördert. Dieser Prozess ist wesentlich, da ein Teil unserer Aufgabe darin besteht, uns selbst zu kommunizieren und zu promoten, und dies bietet eine gute Gelegenheit, das zu üben.
Was wird dieses Jahr bezüglich der Huggy Bears-Künstler*innen passieren?
Derzeit beherbergen wir vier Projekte. Von Mitte bis Ende November wird es Premieren im studio brut und WUK performing arts geben. Die Zusammenarbeit mit brut ist jünger, da WUK letztes Jahr einige Umbauten durchgemacht hat und die Premierentermine nicht garantiert werden konnten. Letztendlich haben wir beide Veranstaltungsorte bekommen. Das ist großartig, weil wir weiterhin mit beiden Räumen und ihren Dramaturg*innen arbeiten.
Als Teil des Mentoring Programs bieten wir auch Masterklassen in technischen Aspekten der Performance wie Sounddesign, Videodesign und Lichtdesign an. Wir führen diese Klassen hier und bei WUK durch. Unsere Zusammenarbeit mit studio brut stellt sicher, dass jede*r Künstler*in eine Woche in einem voll ausgestatteten Theater hat. Dies ermöglicht ihnen, mit ihrer Arbeit in einem anderen Raum zu experimentieren und spezifischer mit verschiedenen Medien zu arbeiten. Zusätzlich wird es eine Zusammenarbeit mit Impulstanz geben, wo die Künstler*innen an mehreren Workshops teilnehmen und VIP-Zugang zu bestimmten Veranstaltungen haben.
Könnt ihr ein wenig über den Auswahlprozess sprechen? Die Teilnehmer*innen in eurem Förderprogramm scheinen sehr unterschiedliche Ansätze zu Performance zu haben.
Wir haben im Herbst einen Open Call, ungefähr im September oder Oktober. Wir möchten offen für verschiedene Formen der Performance bleiben. Bears in the Park ist eine transdisziplinäre Kunstplattform, konzentriert sich aber auf Performancekunst. Wir erhalten Bewerbungen von Menschen mit diversen künstlerischen Hintergründen, die oft eher auf bildende Kunst ausgerichtet sind. Der Wendepunkt für diese Künstler*innen ist, wenn sie beginnen, ihre Arbeit als Bühnenbild zu betrachten und die Perspektive des Publikums zu berücksichtigen. Es gibt einen Übersetzungsprozess, den sie in ihrem Denken durchlaufen müssen, den wir unterstützen können. Es muss jedoch bereits ein Anfangskonzept vorhanden sein. Dann können wir es weiterentwickeln. Unsere Kooperationspartner stellen die Bühnensettings zur Verfügung. Obwohl diese flexibel sein können, wie etwa eine Black Box im Projektraum des WUK, gibt es dennoch bestimmte Einschränkungen. Trotzdem ist das Ziel, das Publikum durch das Erlebnis zu führen, egal ob es sich um eine traditionelle Bühnenaufführung oder einen eher installationsbasierten Ansatz handelt.
Also muss es etwas sein, das in einem dieser Räume funktioniert.
Ja, manchmal erhalten wir auch standortspezifische Bewerbungen. Diese Projekte könnten theoretisch funktionieren, wenn die Künstler*innen bereits eine Vorstellung davon haben, wie ihre Performance in diesen spezifischen Räumen passen würde. Im Allgemeinen kann Performance-Kunst draußen stattfinden und Tage dauern. Wir sind jedoch eher auf Bühnensettings ausgerichtet. Darüber hinaus sind wir ziemlich offen in Bezug auf Themen, die Anzahl der Teilnehmenden und auf unterschiedliche Ansätze. Es geht auch darum, über die Nische hinauszugehen. Es gibt Nischen für die Musikszene, experimentelle Musik, Tanz, darstellende Künste, die queere Szene... Für uns sind sie alle gültig. Solange die Performance zeitbasiert ist, ist sie für uns interessant, egal ob das Hauptmedium Sound, Tanz oder verbale Kommunikation ist. Wir sind darauf bedacht, die Vielfalt der künstlerischen Szene in Wien zu reflektieren und zu reproduzieren.
Könnt ihr uns über den neuen Space erzählen, in den ihr gerade umgezogen seid?
Neben dem Mentoring-/Unterstützungsprogramm der Bears betreiben wir auch ein Residency Program. In unserem neuen Standort haben wir zwei Ateliers für bildende Künstler*innen, Fotograf*innen und Modegestalter*innen, ein Tanzstudio von etwa 70 Quadratmetern und eine große Tanzhalle von etwa 250 Quadratmetern. Diese Einrichtung bietet Platz für eine Vielzahl von Praktiken. Die Menschen sollten wissen, dass Residencies bei Bears in the Park immer kostenlos sind. Warum machen wir das? Das ist eine kritische Haltung unsererseits. Wir möchten, dass Performer*innen und Choreograf*innen besser bezahlt werden und nicht Hunderte oder Tausende von Euros für Studiomieten ausgeben müssen. Ohne predigen zu wollen ist dies unsere Art, politisch zu sein durch unsere Wahl der Arbeitsbedingungen.
Die Arbeitsbedingungen sind bereits prekär genug.
Die Standards in Österreich sind sehr niedrig. Wie man als Künstler*in leben kann, wenn man nicht aus einer wohlhabenden Familie stammt, ist hier eine echte Herausforderung.
Außerdem versuchen wir, leicht zugänglich zu sein. Oft kennen wir die Menschen bereits, da sie immer wieder kommen. Aber wenn man neu ist, gibt es keinen kontinuierlichen Open Call wie an anderen Orten, auf den man sich formell bewerben muss. Man sendet uns einfach eine E-Mail, erklärt, was man tun möchte, und wir schauen, ob wir während dieser Zeit Platz haben. Manchmal können wir jedoch bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllen.
Zum Beispiel akzeptieren wir keine Anfragen, wenn Menschen zwei oder drei Stunden pro Woche Ballett oder zeitgenössischen Tanz unterrichten möchten. Wir sind keine Tanzakademie, wir sind ein Kunstort, an dem Menschen ihre Projekte entwickeln. Um dies zu unterstützen, bieten wir wochenlange Residencies an, keine tage- oder stundenbasierten Residencies. Aber wir sind auch offen dafür, uns mit der lokalen Gemeinschaft in Simmering zu engagieren. Wenn es Neuigkeiten über einen Chor oder Vereine gibt, die Platz benötigen, können wir helfen, indem wir unsere Einrichtungen anbieten. Auf diese Weise können die Künstler*innen echte Menschen treffen und umgekehrt.
Da wir auch ein sogenanntes Kulturankerzentrum sind, ein Titel, der uns von der Stadt Wien verliehen wurde, streben wir danach, die Nachbarschaft und den Bezirk zu erreichen. Jetzt, da wir neu hier sind, werden wir sehen, welche Art von Zusammenarbeit in Simmering stattfinden wird.
Was für ein Ort war das, bevor ihr hier eingezogen seid?
Es war Teil des Wiener Netze-Geländes.
Ja, das war die Kantine. Das große Studio, das 250 Quadratmeter groß ist, war ursprünglich der Speisesaal. Dahinter, wo die anderen Studios sind, sind die Wände und der Boden gefliest, weil das die Küchenräume waren. Man kann noch sehen, wo sie die Lücke in der Wand geschlossen haben, durch die früher das Essen gereicht wurde (die Durchreiche).
An einem Punkt im Erdgeschoss befand sich hier früher eine Polizeistation. Gott sei Dank sind die weg, damit wir Kunst machen können.
Ja, aber vor uns war hier das Volkstheater.
Das war ein Proberaum. Es war ein langer Prozess, bevor klar war, dass wir diesen Raum bekommen würden, aber ich bin froh, dass wir hartnäckig genug waren, dabei zu bleiben. Das ist viel dem kontinuierlichen Einsatz unseres technischen Direktors Martin Schwab zu verdanken, der den Ort für uns gefunden hat. Ich denke, dieser Ort wird eine Vielzahl von Optionen und verschiedenen ökonomischen Möglichkeiten bieten. Die große Halle ist besonders wertvoll: es ist selten, so einen großen Raum in Wien zu finden ohne einen Pfosten in der Mitte. Dieser Raum ist vielseitig. Wir können kleine Produktionen, Solos, Duette oder forschungsbasierte Projekte unterbringen, aber auch eine Kompanie mit zehn Tänzer*innen. Diese Flexibilität ist bedeutend. Ich genieße es, aktive Künstler*innen aus sehr aufstrebenden Szenen zusammenzubringen, weil wir voneinander lernen. Immer mit derselben Gruppe von Menschen zusammen zu sein, kann sehr ungesund werden und drängt einen nicht dazu, neue Dinge zu entdecken. Der Kontakt mit anderen Kunstformen, ökonomischen Möglichkeiten und Projektgrößen ist etwas, das ich schätze. Ich denke, es wird fruchtbar sein.
Dieser Raum bietet sogar noch mehr als der vorherige die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten zu beherbergen. Wir werden eine große Küche und einen Gemeinschaftsraum einrichten, und wir haben auch den Garten, der die meiste Zeit des Jahres mein Lieblingsplatz sein wird.
Welche weiteren Pläne habt ihr für die Zukunft?
In letzter Zeit gab es viel Aufregung, und ich denke, wir brauchen noch etwas Zeit, um alle unsere Optionen zu überdenken. Wir müssen an den Ateliers arbeiten, insbesondere für langfristige Residencies für bildende und textile Künstler*innen. Wir haben auch einige Pläne für September und den Winter, möglicherweise eine Veranstaltung, um den Bezirk besser kennenzulernen. Wir lassen uns nach und nach nieder und nehmen uns die Zeit, herauszufinden, was zuvor gut funktioniert hat und um neue Möglichkeiten hier zu erkunden, anstatt einfach das zu replizieren, was wir im Kempelenpark gemacht haben.
Deshalb haben wir auch dieses Opening für die Szene und laden interessante Menschen ein, einen Blick hierher zu werfen. Wir möchten ihre Ideen zu neuen Nutzungsmöglichkeiten hören, an die wir vorher nicht gedacht haben.
wurde gehostet von Philippe Riéra and Charlotte Bastam
mit Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
und den Artists:
CAROLINA CAPPELLI, Performance
JANNIS NEUMANN. Performance
YOMER, Performance
MARIA MERCEDES, Tanz
SEBASTIJAN GEč/GORAN BUGARIC, Tanz und Fashion
ORLY, Konzert
MALIKA FANKHA/ DJ malenciaga, Performance und DJ-Set