Copyright: Markus Gradwohl
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Mit ‚The Slowest Urgency‘ sucht Philipp Gehmachers Bewegungsvokabular, seit 20 Jahren einzigartig im internationalen Choreographie-Kontext, nach einer Dringlichkeit, die sich in Körpern niederschlägt: Um die Dinge zu bewegen, die uns bewegen. Es sind Körper im Werden, in immer anderen Rekonfigurationen, von einer Dringlichkeit getrieben, die augenblicklich innere und äußere Landschaft verschränkt und zugleich den Moment, in dem die Welle bricht, langsamst dehnt.
So oszilliert diese Choreographie paradox gegenläufig zwischen langsamst und dringlich, auch zwischen engster Gruppe und ausgestreuten Singularitäten. Sie entsteht in Rückbezüglichkeit mit dem „environment“: 2021 bei den Wiener Festwochen mit dem Jugendstiltheater auf der Baumgartner Höhe und bei der Sommerszene Salzburg mit der Galerie 5020, weiters 2022 bei ImPulsTanz mit dem mumok und 2023 bei der CPA mit dem Großen Saal in den Seestadt-Studios: Es ist, als würden die Aufführungsorte und die Körper-Landscapes der Performer*innen einander hervorbringen, ortsspezifisch black box mit white cube neu entfachen.
Philipp Gehmacher studierte Zeitgenössischen Tanz und Choreografie (London Contemporary Dance School, Trinity Laban) in London und Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seine künstlerische Arbeiten verwenden Körper und Sprache als Formen der Äußerung, den gebauten wie institutionellen Raum, sowie Dinge, Objekte und Skulpturen. Sein Fokus liegt auf Körperlichkeit, Bewegung und der Realisierung von Körpern-in-Bewegung als geteilte Umgebungen, in Interaktion und potentiellem Zusammensein.
Mit diesen Arbeiten ist Philipp Gehmacher lokal und international auf Theaterfestivals und in Ausstellungsinstitutionen vertreten. Zuletzt beim Festival ImPulsTanz 2022 im mumok mit ‚The Slowest Urgency (an environment)‘.
Er arbeitete in unterschiedlichen Konstellationen und Medien u.a. mit Laurent Chétouane, Ian Kaler, Vladimir Miller, Jen Rosenblit und Meg Stuart zusammen. Er initiierte die Lecture Performance-Serie ‚walk+talk‘ und ‚SAY SOMETHING‘, eine Serie von Sprechakten, wie das künstlerische-performative Gathering ‚TOGETHER THE PARTS‘ (ko-kuratiert mit Katalin Erdődi) für das Tanzquartier Wien. Gehmacher war Gastdozent u.a. bei P.A.R.T.S., a.pass und bei PACAP Forum Danca in Lissabon, an der Freien Universität Berlin und der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit Oktober 2022 ist er Studiengangsleiter des BA Tanz Kontext Choreografie am HZT Berlin.
Choreographie, Text Philipp Gehmacher Performance, Text Abigail Aleksander, Juan Pablo Cámara, Roni Katz, Renato Miskolczi, Andrius Mulokas, Elizabeth Ward Komposition, Klangregie Peter Kutin Objekte, Installationen Liesl Raff Kostüm, Objekte Anna Schwarz Künstlerische Mitarbeit Lukas Kötz Produktion, Management Stephanie Leonhardt Produktion Philipp Gehmacher / Mumbling Fish
‚The Slowest Urgency (an environment)‘ basiert auf ‚The Slowest Urgency‘, einer Koproduktion von Philipp Gehmacher/Mumbling Fish, Wiener Festwochen und PACT Zollverein (Essen), mit der Unterstützung von SZENE Salzburg. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Mit besonderem Dank an Anne Juren, Krassimira Kruschkova.
Philipp Gehmacher studierte Zeitgenössischen Tanz und Choreografie (London Contemporary Dance School, Trinity Laban) in London und Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seine künstlerische Arbeiten verwenden Körper und Sprache als Formen der Äußerung, den gebauten wie institutionellen Raum, sowie Dinge, Objekte und Skulpturen. Sein Fokus liegt auf Körperlichkeit, Bewegung und der Realisierung von Körpern-in-Bewegung als geteilte Umgebungen, in Interaktion und potentiellem Zusammensein.
Mit diesen Arbeiten ist Philipp Gehmacher lokal und international auf Theaterfestivals und in Ausstellungsinstitutionen vertreten. Zuletzt beim Festival ImPulsTanz 2022 im mumok mit ‚The Slowest Urgency (an environment)‘.
Er arbeitete in unterschiedlichen Konstellationen und Medien u.a. mit Laurent Chétouane, Ian Kaler, Vladimir Miller, Jen Rosenblit und Meg Stuart zusammen. Er initiierte die Lecture Performance-Serie ‚walk+talk‘ und ‚SAY SOMETHING‘, eine Serie von Sprechakten, wie das künstlerische-performative Gathering ‚TOGETHER THE PARTS‘ (ko-kuratiert mit Katalin Erdődi) für das Tanzquartier Wien. Gehmacher war Gastdozent u.a. bei P.A.R.T.S., a.pass und bei PACAP Forum Danca in Lissabon, an der Freien Universität Berlin und der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit Oktober 2022 ist er Studiengangsleiter des BA Tanz Kontext Choreografie am HZT Berlin.