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link: https://vimeo.com/970476048In seinem neuen Stück Grenzgänge und der Rhein widmet sich das Walktanztheater der Geschichte, Gegenwart und Zukunft zweier Orte an gegenüberliegenden Seiten der vorarlbergerisch-schweizerischen Grenze: Lustenau und Au. Mit einem Team aus professionellen Tänzerinnen und Schauspielerinnen sowie einem Chor aus engagierten Laien wird eine konzentrierte performative Erkundung der Region vollzogen.
Wir haben für unseren Videobeitrag mit der künstlerischen Leiterin Brigitte Walk über das Arbeiten an den Grenzen gesprochen: zwischen Vorarlberg und der Schweiz, zwischen Tanz und Performance, zwischen Studioproben und dem Performen im Freien.
Ein Theaterstück über Beziehungen und Historie zwischen den beiden Grenzorten Lustenau in Vorarlberg und Au/SG in der Schweiz. Die Recherche schaut zurück und versucht ein Bild zu finden über frühere Verbindungen, macht einen Aufriss über den Moment heute und will Utopien für eine Verbindung für die Zukunft entwerfen. Beide Orte sind historisch lange verbunden, der Rhein markierte zwar eine Grenze, wurde aber mit Brücken und Fähren überwunden, wirtschaftliche und persönliche Beziehungen hielten lange Zeit an. Heute gibt es eine vor sich hin alternde Verkehrsader mit Brücke, Zoll und Autobahnanschluss für den Schwerverkehr, der zwar Autos rasch von einer Gemeinde zur anderen rollen lässt, aber zahlreiche Verbindungen zwischen Menschen gekappt hat. Die Einordnung von peripheren Orten in ein globales Markt- und Verkehrssystem zerstört gewachsene Strukturen und hinterlässt dystopische Orte, die wie Filmkulissen wirken. (mehr Informationen zum Stück)
Seit über zwanzig Jahren bietet das Walktanztheater (unter der Leitung von Brigitte Walk) zeitgenössisches Theater und Tanz an ungewöhnlichen Orten. Im sozialen Kontext oder aus literarischen Texten, herausfordernd, sinnlich, und stets aktuell. (mehr Informationen zum Walktanztheater)